Mittwoch, 24. August 2011

Nachsitzen!

Oh, das ist echt peinlich.
*räusper*
Enten fressen tatsächlich Entengrütze, sagen Wikipedia und meine Mama.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Wasserlinse
Mal ehrlich, Hand hoch, wer hat's gewusst?

Warum nur dachte ich, Entengrütze bezeichnet die analen Hinterlassenschaften der Enten?!
Wenn dem tatsächlich so gewesen wäre, weswegen habe ich mich dann nie gefragt, warum Entengrütze grün ist? Alien-Sch......lamm. ^^
Glücklicherweise habe ich die Entengrütze-Antwort der Kinder "überhört" und bin auf Körner und Würmer eingegangen. So habe ich mich wenigstens nicht vor den 4-jährigen zum Lappen gemacht, sondern nur vor der ganzen Welt. Hallo :)
Ich sollte wohl besser im Grundschul-Bio-Unterricht nachsitzen gehen. Oder vielleicht tut's auch Sachkunde....
Aber: je älter, desto weiser. Wieder was gelernt.
Dazu fällt mir ein - es gibt eine Krankheit namens Anatidaephobie, der Angst, von einer Ente beobachtet zu werden.
WUUUUHAAAAAAA.............

Wusstet ihr, dass sprechenlernende Kleinkinder die Angewohnheit haben, von längeren Wörtern nur die letzte Silbe zu sagen und einem das als das ganze Wort zu verkaufen? Oder hinten und vorne am Wort einfach Buchstaben weglassen und dann aber pampig werden, wenn man nicht gleich versteht, was sie doch so klar und deutlich sagen.
So entstanden bei uns schon Kreationen wie:

"Nona Toffel (und) Lette essen." <--- na? was sollte auf dem Teller landen? Kommentare bitte.
"Nona Fehks essen."
"Dani hat. Mea."
"Beeken, mutzi"

Die Klassiker unter den non'schen Neologismen "Hip-Hop" (Ketchup) und "Paula, ficken!" sind ja nun schon weitestgehend bekannt dank FB.
"Ficken" sind natürlich die FLECKEN der Pudding-Kuh Paula.
Ungünstig war daran nur die Situation, in der sie mich heftig gestikulierend und mit großen Augen auf "Paula ficken" aufmerksam gemacht hat - an der Kasse im Supermarkt!
"Ja, mein Schatz, du hast recht, die Paula hat Flecken, genau..."
(entschuldigend zur Kassiererin)

"Lade essen" kann übrigens sowohl MarmeLADE als auch SchokoLADE sein. Das ist dann die Aufgabe einer erfahrenen Mama, je nach Quengelgrad schnellstmöglich die gewünschte Lade (am Besten intravenös!) zu verabreichen. Tempo ist alles!

"Him-Ham" war auch gut. Sie wollte Saft ("Waff!") aus einem Becher trinken aber irgendetwas war noch falsch. Mit jeder Sekunde des Unverständnisses meinerseits nahm die Lautstärke zu, in der sie mir ihr "HIM-HAM!" befahl.
Sie zeigte auf den Schrank. Ich öffnete die Tür, konnte nichts erkennen, was nach "Him-Ham" aussah und wendete mich wieder fragend an die total genervte Fiona.
Ich bin mir nicht sicher, ob es Einbildung war, oder ob mein Kind tatsächlich mit den Augen gerollt hat, als sie mir erklärte:
"Becha, Hut!!!"
...........und dann verstand ich.
Unsere Becher haben einen zusätzlichen Deckel mit integriertem Strohhalm. Him-Ham, na klar!
Mensch, Mama!

3 Kommentare:

  1. "Beeken, mutzi" - das ist glaube das einzige, was ich nicht verstehe ;)

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  2. "(Wasch-)becken, (Hände sch)mutzi(g)"

    Der Rest ist "Kartoffel und Boulette", "Cornflakes" und "Dani hat (einen) Rasenmäher" :)

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  3. Danke für die Nachhilfe :D

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